St. Vicelin Oldenburg in Holstein
Die katholische Kirche St. Vicelin gehört zusammen mit den beiden Filialgemeinden St. Ansgar Heiligenhafen und St. Franziskus-Xaverius Fehmarn/Burg zur Pfarrei St. Vicelin im pastoralen Raum Ostsee-Holstein.
Der Namensgeber der Kirche ist der Heilige Vicelin, der erste Bischof von Oldenburg. Der Heilige Vicelin wurde 1126 als Priester in den Raum von Alt-Lübeck geschickt, um den heidnischen Wagriern den Glauben zu verkünden. Im Jahr 1149 wurde Vicelin zum Bischof des Wagrierbistums Oldenburg geweiht.
Im Jahr 1150 wurde die Kirche in Oldenburg von Vicelin in Auftrag gegeben, wobei diese sich zuerst auf dem Standort der heutigen evangelisch-lutherischen St.-Johannis-Kirche befand. Ein weiterer Standort wurde mit dem Bau einer zweiten Kirche 1948 geweiht. Dort wurde von 1962-1964 die heutige St. Vicelin-Kirche erbaut, mit einem Glockenturm von 24 Metern.
Prägend für die Kirche sind die Antikglasfenster, welche in leuchtenden und satten Farben Geschichten erzählen. Die rechten Fenster bilden Sakramente ab, die linken stellen den Leidensweg Jesu Christi dar. Die Orgel, von der Orgelbaufirma Hinrich Otto Paschen erbaut, wurde 1998 eingeweiht. Die St. Vicelin-Kirche, aufgenommen in die Liste der Kulturdenkmale von Oldenburg in Holstein, ist seit 2025 die erste Autobahnkirche von Schleswig-Holstein.
Die Heiligen Messen werden jeden Mittwoch um 15 Uhr und jeden Sonntag um 10:30 Uhr abgehalten (Stand November 2025).
