St. Marien-Kirche Eutin "Unbefleckte Empfängnis Mariens"
Im Jahr 1889 wurde die katholische Kirche St. Marien in Eutin im neugotischen Stil errichtet. Heute gehört die Kirche zur katholischen Pfarrei St. Vicelin.
Es handelt sich um ein rotes Backsteingebäude mit einem Schieferdach, welches sich unweit der Eutiner Innenstadt befindet und heutzutage unter Denkmalschutz steht. Ihr wurde damals der wörtliche Namen „Unbefleckte Empfängnis Mariens“ gegeben. Sie musste im Jahr 1912 aufgrund der steigenden Zahl der Katholik*innen erweitert werden. Das Gebäude hat beide Weltkriege unbeschadet überstanden. Anders sah es leider bei ihren Glocken aus. Drei Glocken wurden 1911 aufgehangen, zwecks des Weltkrieges allerdings im 1. Weltkrieg eingeschmolzen. Im Jahr 1926 wurden die fehlenden Glocken von der Glockengießerei Otto Hemelingen neu gegossen, nur damit zwei von ihnen für den 2. Weltkrieg wieder eingeschmolzen wurden. Seit 1962 ist die Anzahl wieder vollständig.
Mit den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) wurde im Jahr 1973 der Innenraum umgebaut, sodass beispielsweise der Altar von dort an zu der Gemeinde gerichtet war und der Priester zu dem Publikum sprach. Die Fensterbilder wurden von dem Glasbildner Franz Beeck entworfen.
Im Jahr 2014, zum 125-jährigen Jubiläum, wurde der Innenraum der Kirche einer Komplettsanierung unterzogen. In diesem Zuge wurde eine Nische für einen Marienaltar geschaffen, welcher zum Gebet einlädt.
Heute richtet sich der Blick auf das Wesentliche, nämlich auf das große Bronzekreuz und den Altar mit Tabernakel. Dies wird durch den hellen Anstrich und wenig dekorative Elemente verstärkt.
Sowohl am Mittwoch um 9 Uhr, als auch am Sonntag um 11 Uhr findet eine Heilige Messe statt. Zudem wird am Samstagabend um 18 Uhr eine Vorabendmesse abgehalten (Stand Oktober 2025).