Ostholstein-Museum
Im ehemaligen Marstall am Schlossplatz verbirgt sich das Ostholstein-Museum, ein Fenster in Eutins kulturelle Blütezeit.
Eingebettet in die malerische Kulisse des Schlossplatzes, verbirgt sich im ehemaligen Marstall das Ostholstein-Museum, ein wahres Juwel der Kunst- und Kulturgeschichte. Es ist ein Fenster in eine Zeit, als Eutin, die Nebenresidenz des Herzogs von Oldenburg, ein pulsierendes Zentrum des geistigen und kulturellen Lebens im deutschsprachigen Raum war. Die Dauerausstellung im Obergeschoss entführt in die Blütezeit Eutins um 1800, die Goethezeit. Sie ist gespickt mit faszinierenden Exponaten und Schriften von bedeutenden Dichtern und Denkern jener Epoche. Besonders hervorzuheben sind die bildkünstlerischen Werke von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, die die Besucher in ihren Bann ziehen. Doch das Museum bietet noch mehr: Es ist ein Schatzkästchen des historischen Kunsthandwerks. Mit Eutiner Silber und Zinn, den sogenannten Tischbein-Öfen und Stockelsdorfer Fayencen wird das Kunsthandwerk des 17. bis 20. Jahrhunderts lebendig. Die ostholsteinische Landschaftsmalerei, repräsentiert durch eine Vielzahl von Werken bekannter Künstler wie Hinrich Wrage, bildet einen weiteren Schwerpunkt. Das Ostholstein-Museum ist ein Ort, der ständig in Bewegung ist, mit wechselnden Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Es ist ein Ort, der die Vergangenheit zum Leben erweckt und die Besucher auf eine faszinierende Reise durch die Zeit mitnimmt.