Lesegeschichten am Mönchsweg: Die Macht des Eises

Zusammen mit dem Missionar Vicelin und seinem Schüler Bruno von Faldera mehr über die Holsteinische Schweiz erfahren

Als uns damals unsere Wege ins Land der Wagrier führten, kamen wir in eine gänzlich andere Landschaft. Um Faldera herum war die Landschaft flach. Doch nur eine Tagesreise Richtung Osten erhoben sich sanfte Hügelketten. Dazwischen erstreckten sich überall große Seen.

Eis formte vor zigtausend Jahren das Nebeneinander von Hügeln und Seen. Von Norden her schoben sich Gletschermassen mehrfach landeinwärts, brachten Sand, Ton und Gestein vom kleinen Kiesel bis hin zum riesigen Findling mit. Wo die Geröllmassen zum Stehen kamen, blieben Endmoränen zurück. Der schwere Eispanzer faltete den Boden. In den Senken blieben Eisreste zurück, sogenanntes Toteis. Bei dessen Abschmelzen entstanden die Seen.

Im 19. Jahrhundert reizte die Schönheit der Landschaft oftmals zum Vergleich mit der Schweiz. Der Eutiner Kaufmann J. Janus gab schließlich seinem neugebauten Hotel den Namen „Holsteinische Schweiz“ und ließ die nahe Bahnstation ebenso benennen. Touristische Prospekte und Dichter griffen diesen Namen für das nördliche Gebiet zwischen Plöner Seen und Ostsee auf. Von der Mitte des 20. Jahrhunderts setzte sich die Bezeichnung endgültig durch.

Impressionen

©Mönchsweg e.V.-MarTiem Fotografie

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