Lesegeschichten am Mönchsweg: Das Land, wo Honig fließt

Zusammen mit dem Missionar Vicelin und seinem Schüler Bruno von Faldera mehr über Bienen erfahren

In unserem Klostergarten standen drei Strohkörbe. Tausende von Bienen flogen vom Frühjahr an bis in den Herbst hinein ein und aus. Ihr Honig war damals die einzige Möglichkeit, Speisen zu süßen. Zucker kannten wir noch nicht. Aber noch kostbarer war für uns das Bienenwachs. Wir brauchten es, um die Kerzen für unser Kloster und die zu uns gehörenden Kirchen zu ziehen. Was wir an Honig oder Wachs nicht brauchten, konnten wir verkaufen. Das war eine wichtige Einnahmequelle für unser Kloster, denn Honig war begehrt und Wachs war noch wertvoller.

Wenn Sie heutzutage den ersten Maiwochen durch Ostholstein radeln, erfreuen Sie sich bestimmt an den weiten, leuchtend gelben Rapsfeldern.

Der Winterraps ist für die Bienen die wichtigste Nahrungsquelle, und hier in Meeresnähe ist er für sie besonders ergiebig. Die hiesigen Imker verdanken über die Hälfte der Honigernte dieser Pflanze. Rapshonig ist nachgerade ein klassischer Honig aus Schleswig-Holstein.

Die Rapsbauern verdanken ihre guten Erträge den Bienen. Ohne die Bienen wären die Erträge um gut ein Viertel niedriger. Bei anderen sogenannten insektenblütigen Pflanzen ginge der Ertrag ohne die Bienen sogar fast gegen Null. Zwei Drittel der Pflanzen, die unsere Ernährung sichern, sind auf die Bestäubung durch die Bienen angewiesen.

Impressionen

©Klaus-Uwe Nommensen

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