Hörgeschichte am Mönchsweg: Erinnerung ans Paradies

Zusammen mit dem Missionar Vicelin und seinem Schüler Bruno von Faldera mehr über den Kreuzgang im Kloster Itzehoe erfahren

Itzehoe: Erinnerung ans Paradies

Transkript

Nach und nach festigte sich das Christentum in Holstein. Mönche wie der Missionar Ansgar im 9. Jahrhundert und dreihundert Jahre später unsere Missionsgemeinschaft hatten einen entscheidenden Anteil daran. Nun gründeten nach und nach verschiedene Orden ihre Klöster im Land.

Im Jahr 1230 wurden Zisterzienserinnen an das Ufer der Stör gesandt, zunächst nach Ivenfleth unweit der Mündung der Stör in die Elbe.

Obwohl auf einer Wurt - einem Siedlungshügel - gelegen, machte immer wieder Hochwasser den Nonnen zu schaffen. Dreißig Jahre nach der Gründung gestattete der zuständige Erzbischof von Bremen, den Konvent nach Itzehoe zu verlegen.

Vom damaligen Kloster haben die Kanonenkugeln der schwedischen Artillerie 1657 nur einen Flügel des Kreuzgangs an der Nordseite der St. Laurentius-Kirche übriggelassen.

Der Kreuzgang war das Herz der Klausur. Er verband alle Räume des Klosters miteinander. Ob zu den Gebetszeiten, zum Essen, zur täglichen Versammlung im Kapitelsaal, zur Bibliothek oder in die eigene Zelle, der Weg der Nonnen führte immer wieder durch den Kreuzgang.

Dennoch war er ein Weg der Ruhe. Schweigend wurde gegangen, meditativ. Der Blick fiel auf den Garten. Die Einheit von Kreuzgang und Garten erinnerte die Nonnen an das Paradies, sowohl an das einstige als auch an die Zusage des zukünftigen.

Impressionen

©Mönchsweg e.V.-MarTiem Fotografie

Kontakt

Mönchsweg e.V. 25524 Itzehoe Haltestelle: Itzehoe Brunnenstraße/Holstein-Center Plane jetzt deine Reise auf nah.sh

+49 431 128 508 73 info@moenchsweg.de https://www.moenchsweg.de

#moenchsweg

Der Mönchsweg auf Facebook, Komoot und Youtube Vernetzen und Teilen von persönlichen Highlights und Lieblingsorten erwünscht.

Wir freuen uns!